Webdesign ist komplizierter als du denkst. Es gibt Dinge hinter den Kulissen, die schnell überfordern wenn du wenig darüber weißt.

Webdesign Fakten und Grundlagen

Gutes Webdesign spielt ohne Zweifel die Hauptrolle beim umsetzen eines Web-Projektes. Doch das Aussehen alleine, bringt dich nicht zum Ziel. Wir alle lieben eine gut aussehende Website, aber wenn beim Projekt die Hintergründe und die Vielzahl kritischer Fakten weder angewandt noch verstanden werden, wird deine Webseite nicht die Ergebnisse bringen die du erwartest.

Heutzutage ist es ein weit verbreiteter Glauben, dass Webdesign bzw. die Umsetzung eines Web Projekts nur noch das Anpassen von Templates (Vorlagen), Farben und das Hinzufügen von Inhalten ist. Natürlich ist dies eine gängige Praxis und, ja, es kann zu einer gut aussehenden Website führen. Aber das Aussehen alleine ist noch lange nicht genug, denn es ist der Erfolg den du benötigst und dafür muss man einiges mehr tun.

Wenn du möchtest, dass deine Website nicht nur gut aussieht sondern auch die vorgegebenen Ziele erreicht brauchst du etwas mehr. Was du brauchst ist ein Webdesigner mit Erfahrung, ein Webdesigner der weiß was sich hinter den Kulissen abspielt, und all die kleinen unsichtbaren und kritischen Details kennt und berücksichtigt.

Die Website ist das Fundament eines jeden Vorhabens im Web. Überlassen Sie dabei bitte nichts dem Zufall.

Ein professioneller Webdesigner kümmert sich nicht nur darum wie deine Website aussieht, sondern auch, wie diese organisiert und strukturiert wird. Gutes Webdesign muss im vollem Umfang überzeugen um so das Fundament des Projekts zu bilden auf dem alles Weitere aufgebaut wird.

Die Webagentur oder der Webdesigner muss deine Ziele verstehen, damit jedes Element auf deiner Seite mit diesen spezifischen Zielen im Hinterkopf geplant, platziert und optimiert werden kann.

1. Ziele zum Webdesign

Das Ziel fast jeder Website (oder Web Projekts) ist es dein Unternehmen zu präsentieren und/oder die Besucher und potentiellen Kunden davon zu überzeugen Dienstleistungen, Informationen oder Produkte zu erwerben. Der Erfolg der Website (und des Unternehmens) basiert auf der Art und Weise wie dieses Projekt geplant, durchdacht und gestaltet wird. Jedes Element der Seite muss nützlich sein und den Nutzer oder potentiellen Kunden davon überzeugen zurückzukehren oder eine Handlung (Conversion) nach Zieldefinition durchzuführen.

Eine gute Webseite muss ein klares Ziel verfolgen und den Besuchern klar vermitteln was geboten wird und welches die Vorteile für den Besucher sind. Die Besucher wollen genau wissen was sie tun sollen, sonst fühlen sie sich verloren und verlassen deine Seite wieder.

2. Planung & Struktur der Website

Die Planung einer Webseite ist der wichtigste Schritt zur Umsetzung eines erfolgreichen Web Projekts. Hierbei werden alle Information aufgearbeitet und ein Plan erstellt. Ähnlich wie beim Hausbau, vom Fundament bis zum Dach wird alles geplant und vorerst theoretisch niedergeschrieben. Alle notwendigen Informationen werden gebündelt und aufgearbeitet. Dafür ist es vorab eine sehr gute Idee einen Berater hinzuzuziehen, der den Kunden bei wichtigen Fragen unterstützt. Gemeinsam mit dem Kunden werden die Ziele besprochen und schriftlich definiert, die Ausrichtung geplant, Sprachen festgelegt, Standorte, Zielgruppen oder Personas  ausgearbeitet. Ansprachen und weitere wichtige Elemente wie z.B. die Navigation in einem Briefing konzipiert und niedergeschrieben. Inhalte und Materialien wie Bilder, Fotos und Grafiken werden gesammelt und sortiert. Die Sitemap geplant und mit sämtlichen wichtigen Informationen zum Projekt angereichert. All dies sind notwendige und wichtige Schritte bei der Konzeption einer Website bzw. dem Webdesign.

3. Das Design der Website

Ein professioneller Webdesigner weiß, wie Benutzer online interagieren und welche Bereiche einer Webseite sich dafür eignen um Besucher zu einer Handlung zu bringen (CTA). Deshalb wird deine Seite nicht nur mit visuellen Elementen gestaltet, sondern berücksichtigt auch die Psychologie deiner Besucher. Beim Design einer Website sollen die richtigen Elemente am richtigen Ort sein, keine Bedenken existieren, weniger zu zeigen bzw. jede einzelne Seite nur auf eine bestimmte Nische oder Thema auszurichten. Spezialisierung ist das Lösungswort, weniger ist wie immer mehr: Je mehr du zum Bezugspunkt für dein Fachgebiet bzw. deiner Nische wirst, desto mehr Menschen werden sich angesprochen fühlen und keine Vergleiche oder billigere Produkte auf Seiten der Konkurrenz suchen.

Menschen greifen von vielen verschiedenen Geräten aus auf das Internet zu. Eine Website muss auf jeder Bildschirmgröße angezeigt werden können, dieser Prozess wird als Responsiveness bezeichnet. Deine Website muss zu 100% responsiv sein, um ein einheitliches Benutzererlebnis für dein gesamtes Publikum zu gewährleisten. Der Webdesigner wird auf Basis seiner Erfahrung hierfür unterschiedliche Herangehensweisen berücksichtigen. Nur die besten Webagenturen und Webdesigner können sicherstellen, dass deine Website die gleiche Qualität auf mehreren unterschiedlichen Geräten ausliefern kann.

Bilder, Grafiken, Fotos und Videos müssen begeistern. Ein gut ausgewähltes Video, Foto oder Grafik wird dein Publikum beim betrachten unterhalten, relevante Informationen vermitteln oder einen Benutzer davon überzeugen, eine gewünschte Aktion durchzuführen.

Die Qualität eines Videos oder eines Bildes ist jedoch nicht das Einzige, worüber man sich Gedanken machen sollte. Wichtig beim Webdesign sind Elemente wie die Navigation und Nutzerführung, der oberste Bereich der Website (Above the Fold), die Platzierung von CTA´s, Definition der Schriftarten und Überschriften, mitsamt den Abständen und vielen weiteren Details.

4. Der technische Part beim Webdesign

Ein wichtiges Kriterium für ein erfolgreiches Projekt ist das CMS (Content Management System z.B. WordPress).
Das CMS ist der Motor der Website und dieser sollte natürlich lange Zeit problemlos laufen. Dabei gibt es viele technische Kriterien zu berücksichtigen wie z.B. die Ausbaufähigkeit, die Einhaltung gewisser Web-Standards und vor allem die Einfachheit zur Verwaltung der Inhalte. Dabei spielen Automationen eine Rolle die uns zukünftigen Aufwand ersparen können, und sogar lästige Aufgaben abnehmen. Das CMS muss gewartet werden und natürlich auch gewissen Sicherheitsstandards entsprechen. Wenn der Motor gut läuft, steht gutem Webdesign nichts im Weg.

Benutzer erwarten, dass eine Webseite in 2 Sekunden oder weniger geladen wird und 50% der Nutzer verlassen deine Seite, wenn diese länger als 2 Sekunden zum laden benötigt. Um die Geschwindigkeit deiner Website zu optimieren, benötigst du einen professionellen Webdesigner und Programmierer mit viel Erfahrung und Gesamtüberblick des Projekts. Schnell ladende Websites sind eine Kombination aus vielen Faktoren: sauberer Code bzw. Programmierung, vorausschauende Planung, gezieltes Design, durchdachter Content, optimierte Bilder und getestete und optimierte Hosting Einstellungen.

Jedes Medienelement muss für das Web optimiert werden. Daher müssen Bilder auf die richtige Größe und das richtige Format gebracht werden, um sicherzustellen, dass diese korrekt angezeigt und schnell geladen werden, um Besucher nicht zu verärgern. Darüber hinaus müssen seit der Entwicklung von Retina-Screens die Bilder so angepasst werden, dass sie speziell für diese neue Generation von Bildschirmen, scharf dargestellt werden.

Natürlich sind hierbei viele weitere Faktoren entscheidend, doch dazu verfassen wir zukünftig einen weiteren Beitrag da er hier den Rahmen sprengen würde.

5. Webdesign in Verbindung mit Suchmaschinen, SEO & Online Marketing

Auch beim Thema Suchmaschinen und Online Marketing spielt das Webdesign eine umfassende Rolle. Von der Planung bis zum Design gibt es bereits eine Vielzahl an Faktoren die das zukünftige Marketing und dessen Möglichkeiten beeinflussen, und hier folgen noch viele mehr. Es ist wichtig dass der Webdesigner bereits im Voraus an die Möglichkeit zur Erstellung von Landingpages gedacht hat, damit diese jederzeit einfach angelegt und optimiert werden können. Auch die Sitemap, Navigation und Usability beeinflussen den zukünftigen Ausbau des Projekts, so ist es wichtig die Linkstrukturen und Themen optimal zu planen um uns eine spätere komplette Überarbeitung zu ersparen. Projekterfahrene Webdesigner werden dich hierbei nicht enttäuschen und denken bereits zu Beginn des Projekts an die nächsten Jahre.

Das richtige CMS wird sich in Sachen SEO (Suchmaschinenoptimierung -> SEO Leitfaden) zum goldenen Ei mausern, denn hierbei gibt es sehr viele Kriterien die das Webdesign und das Projekt positiv beeinflussen können und dich dabei unterstützt die richtigen Hebel umzulegen. Hier sprechen wir z.B. von Automationen und Analysen des Contents, intelligenten Vorschlägen zur internen Verlinkung, automatischer Optimierung der Medien und Bilder im Hintergrund, Geschwindigkeitsoptimierungen, automatisierter Sitemap-Einreichung, Ping-Funktionen, Umleitungs-Management, Intelligente und automatisiere Einbindung Strukturierter Daten nach Schema.org, Caching-Automation, Bildladeverzögerung (Lazy Load) und vielen weiteren Details die wiederum den Rahmen in diesem Beitrag sprengen würden.

6. Schulung und Tipps zum Web-Projekt

Eine professionelle Agentur oder ein Freelancer mit Erfahrung kann dir beim Webdesign und sämtlichen anderen Schritten unter die Arme greifen und auch zukünftig als Berater und Dienstleister unterstützen. Darum ist eine Schulung nach der Umsetzung eines Web-Projektes wichtig. Dabei solltest du Einblicke in das System erhalten, damit du weißt auf was du achten solltest und an welchen Hebeln gearbeitet werden muss.

Webdesign ist komplizierter, als viele denken. Es gibt so viel hinter den Kulissen, das schnell überfordert. Wenn du nicht über die gesamte technische Expertise verfügst, die für die Erstellung einer erstklassigen Website erforderlich ist, suche dir den richtigen Partner und lasse dich von seinen Fähigkeiten überzeugen und erbringe das nötige Vertrauen zur dargelegten Expertise.

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