Social Entrepreneurship, auch als ‚gesellschaftliches oder soziales Unternehmertum‘ bezeichnet, versteht sich als die wirtschaftliche Realisierung von kreativen Geschäftsideen, wobei die Bewältigung sozialer Probleme als vorrangiges Ziel definiert wird. Im Gegensatz zu konventionellen Unternehmen, bei denen die Rentabilität im Mittelpunkt steht, rückt Social Entrepreneurship die Schaffung positiver sozialer Veränderungen ins Zentrum seiner Bestrebungen. Hierbei bedarf es neben betriebswirtschaftlicher Fachkompetenz und unternehmerischer Weitsicht einer tiefgreifenden Verpflichtung zu sozialer Verantwortung und ethischer Integrität.
Soziale Unternehmer*innen nutzen unternehmerische Methoden, um nachhaltige Lösungsansätze für gesellschaftliche, kulturelle und ökologische Herausforderungen zu konzipieren. Oftmals agieren sie als wichtige Innovationstreiber und Veränderungskatalysatoren in unterschiedlichsten Bereichen, darunter Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit.
In der zeitgenössischen Wirtschaft nimmt Social Entrepreneurship kontinuierlich an Bedeutung zu. Vor dem Hintergrund eines global zunehmenden Engagements für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung erfreut sich dieses Modell immer größerer Zustimmung und Anerkennung. Dabei wird insbesondere sein potentielles Vermögen zur Unterstützung einer faireren und nachhaltigeren Gesellschaft hervorgehoben.